freakstock 06

es ist eigentlich viel zu viel passiert auf dem freakstock, um dass ich ueber alles schreibe. was mir wichtig auf dem freakstock war ist begegnung mit gott und freunde. im vergangenheit hab ich immer so viel gemacht, dass es oefters zu mangelde zeit fuer beides kamm. dieses jahr nit. geistlich gesehen war die hoehepunkt fuer mich samstag abend. ich war beim liturgiegodi in der feldkirche. nobby muesste gegen the violet burning ankaempfen, den man immer noch deutlich vom mainstage hoeren koennte. den botschaft ging um psalm 25. es war (wie immer wenn nobby predigt) tiefgehend und interessant... aber viel wichtiger fuer mich war, dass ich gottes gegenwart und ruehe gespuert habe. ich merkte wie gott anfing, leise an mir zu werken. es ging dann weiter, als ich ins marquee ging zum lobpreis. obadja spielte, und ich wollte losschreien, hieb den arm und

blieb haengen. ich kriegte kein ton raus, ich konnte mich erstmal noch nicht bewegen (und als ich es konnte, wollte ich nimmer) da ich so deutlich gottes gegenwart spuerte. sehr ungewoehnlich fuer mich. ich sag meistens, ich bin einen kopf-christ. ich hab mich ohne gefuehle fuer jesus entschieden und bin abgeturnt wenn es anfaehgt ums emotionalizierung der godi zu handeln... aber da im zelt, mitten unter stinkende tanzende freaks, ich spuerte gottes ruhe und frieden. den ganzen stress was ich mitbrachte zum freakstock fiel weg in dieser stunde (und auch meine sorgen um was alles in bremen abgeht..). im nachhinein ist es mir peinlich wie ich da stand. aber es war es wert. und wenn gott was in mir machen will in dem er mich zu narr macht, sag ich gerne zu.

"if music be the food of love, play on fool; give me excess of it"
act 1 scene 1, twelth night by william shakespeare